Produktbeschreibung
Das atemberaubende Debütalbum dieser französischen Band. Barús stammt aus Grenoble, wurde 2015 gegründet und veröffentlichte bald darauf seine gleichnamige Debüt-EP über Emanations (eine Abteilung von Les Acteurs de l´Ombre Productions). Seit Mitte 2016 konzentriert sich die Arbeit auf ihr Debütalbum. Mit dem ominösen Titel „Drowned“ ist dies ein aus heiterem Himmel kommendes Werk von unvorstellbarer Vision und gewaltiger Macht. Tatsächlich evoziert der Begriff „βαρύς“ eine Last, eine erdrückende Bürde. Durch Barús nimmt dies eine musikalische Form an, durch eine komplexe und äußerst atmosphärische – aber vor allem vollkommen und absolut gefühlsbetonte – Herangehensweise an Death Metal. Nennen Sie es eine Art Alchemie, aber „Drowned“ präsentiert einen schmelzenden monolithischen, unaufhörlich brodelnden Sound, der mit spürbar progressiven Strukturen verschmilzt und sich häufig in die Gebiete von Black und Doom Metal erstreckt – und das mühelos –, und das alles überzeugend abgerundet durch tiefe, höllisch tiefe Lautäußerungen und Vokalisationen, die halbwegs sauberes Stöhnen, gesprochenes Wort, Gesänge und alles dazwischen umfassen. Es ist wahrhaftig ein fleischgewordener Albtraum, dessen Dissonanz eine unerschütterliche Spannung und Angst erzeugt, und doch gelingt es Barús, es so verlockend und verlockend klingen zu lassen, dass man buchstäblich in der Ungeheuerlichkeit ertrinkt, die sie dem hilflosen Zuhörer offenlegen. Ertrunken in der Tat! Normalerweise tauchen wir unsere Zehen nicht in „progressive“ oder „Post“-Gewässer, sondern bevorzugen den modrigen Geruch von klassischem Death Metal. Als wir jedoch Barús´ „Drowned“ vorgesetzt bekamen, konnten wir nicht anders, als uns ihrem visionären Angriff auf die Sinne zu unterwerfen. Wir könnten sie zwar als „Autopsy neu interpretiert von Meshuggah“ oder „Gojira und Gorguts, die zu einem alten Demilich-Song mit Ulcerates Instrumenten abrocken“ beschreiben, aber wir sind überzeugt, dass Barús Fans von so mutigen Bands wie Gorguts, Triptykon, Ulcerate, Emptiness, Meshuggah, Portal, Disord, Akercocke, Gojira, Sumac, Deathspell Omega, Altars und Chaos Echoes definitiv ansprechen dürfte. Mit 9 Songs in gewaltigen, aber zeitraubenden 56 Minuten ist die Produktion von „Drowned“ absolut herausragend. Es wurde zwischen 2016 und 2017 in den Plastic Lobster Studios & Eptagon aufgenommen, die Schlagzeugaufnahme und zusätzliches Reamping erfolgten im Octavox Studio, während das Mischen und Mastering von James Leonard in den Plastic Lobster Studios übernommen wurde. Abgerundet durch ein Cover-Artwork mit freundlicher Genehmigung des Meisters Timo Ketola und ein Artwork im Inneren von Stephen Wilson ist „Drowned“ von Barús der Geheimtipp dieses Jahres!
Diesen Artikel haben wir am 20.11.2024 in unseren Katalog aufgenommen.