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Produktbeschreibung
Das grandiose vierte Album dieser italienischen Band. Valgrind entstand 1993 aus der Asche der Ultra-Underground-Band Necrospell als Death/Black Metal-Projekt mit sowohl extremen als auch melodischen Einflüssen. In den folgenden Jahren veröffentlichte die Band vier Demos und entwickelte ihren eigenen Stil, der die Haupteinflüsse (Morbid Angel, Pestilence, Death, Nocturnus, Possessed, Monstrosity, Immolation) mit einer Leidenschaft für die episch dunkle Atmosphäre von Bands wie Candlemass und den frühen Paradise Lost kombinierte. Die Band löste sich 2003 auf, doch der starke Wille, auf die Bühne zurückzukehren, sowohl des Gründungsmitglieds und Hauptsongwriters Massimiliano Elia als auch des Sängers Daniele Lupidi (auch Frontmann von Hateful) machte Valgrinds Rückkehr im Jahr 2008 möglich. Mit der Aufnahme neuer motivierter Mitglieder veröffentlichte die Band 2012 ihr Debütalbum „Morning Will Come No More“. Das Album enthielt fast eine Stunde klassischen Death Metal voller Killersoli, einprägsamer Riffs und obskurer Vocals. Nach der Veröffentlichung gab es eine Reihe von Shows in Italien, Deutschland, Holland und Schweden. 2016 brachte die Band ihr zweites Album „Speech of the Flame“ heraus. Die Musik entfernte sich von einigen der frühen Einflüsse und wurde persönlicher, während sich das lyrische Konzept mit den dunkelsten Seiten der alten mediterranen Zivilisationen beschäftigte. 2017 folgte eine EP namens „Seal of Phobos“, und nur ein Jahr später lieferte Valgrind ihr drittes Album ab, ihr bislang ambitioniertestes Werk. „Blackest Horizon“ zeichnete sich durch einen zunehmenden technischen Grad an Gitarrentechnik aus, während der Old-School-Vibe der vorherigen Werke erhalten blieb. Der Gesang wurde weniger guttural und aggressiver, während eine organischere Produktion dem Hörer ein breiteres musikalisches Spektrum zum Eintauchen bot. Wieder wurden dem Publikum die neuen Songs in einigen denkwürdigen Shows vorgestellt, darunter beim Helsinki Deathfest 2018. Als Valgrind Mitte 2019 erneut ins Studio gingen, lieferten sie nun wohl ihr Meisterwerk ab: „Condemnation“. Unbestreitbar und durch und durch 1000 % Death Metal gibt es da ein immaterielles „Etwas“, eine nie überstrapazierte Einzigartigkeit, die diese Italiener nun von so viel Standard-Death Metal abhebt. Natürlich liegen ihre Wurzeln noch immer in der alten Schule des Genres, aber die Teile, die sie herausziehen und neu kombinieren, sind unerwartet, aber auf jeden Fall willkommen; es wird keine bestimmte Szene oder Unterart oder ein bestimmtes Jahr ausgewählt, sondern nur der Fokus auf starkem Songwriting und leidenschaftlicher Darbietung. Ebenso verrät die Lyrik nicht die strengen Grenzen des Death Metal – hier geht es um die Mythen legendärer Kreaturen und Bestien in verschiedenen alten Kulturen – aber Valgrind verleiht dem fantastischen Horror eine kunstvolle Note, die mit beeindruckender Klarheit aus der schwermütigen Kehle des Bassisten Lupidi rollt. Darüber hinaus ist auch die Klarheit der Ausführung des Power-Trios eine Sache von (hässlicher) Schönheit, das einen fließenden, wütenden Teil nach dem anderen mit nahtloser Konstruktion und Soli abfeuert, die die absolute Definition von Klasse sind. Tatsächlich wäre es nicht übertrieben, "Condemnation" als klassischen Death Metal zu bezeichnen: Das Songwriting selbst ist so ergreifend und kraftvoll, und die Produktion - gemischt von Cristiano Copat im KK Recording Studio und gemastert von Damian Herring in den Subterranean Watchtower Studios - ist perfekt abgestimmt und balanciert diese Klarheit gekonnt mit Erschütterung. Das von Lupidi höchstpersönlich gestaltete Cover verleiht diesem besonderen Album eine noch unverwechselbarere Note und macht "Condemnation" damit zu Valgrinds Triumph des Todes!
Diesen Artikel haben wir am 29.11.2024 in unseren Katalog aufgenommen.